Malaria ist eine Tropenkrankheit die von dem Plasmodiumparasiten hervorgerufen wird. Übertragen wird der Parasit durch den Stich der weiblichen Anopheles Stechmücke. Die Krankheit ist in tropischen und subtropischen Regionen weit verbreitet und fordert jedes Jahr über 1 Mio. Todesopfer, insbesondere unter kleinen Kindern in der Sub-Sahara Region.
Da der Malariaparasit in den roten Blutkörperchen einer infizierten Person zu finden ist, wird Malaria unter anderem auch durch Bluttransfusionen, Organtransplantationen oder durch das Nutzen einer nicht gereinigten Spritze übertragen. Ebenso kann Malaria von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden.
Symptome
Inkubationszeit: 6-13 Tage
Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Starke Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchbeschwerden, trockener Husten
Zeichen einer schweren Malaria (zusätzlich zu den oben genannten Symptomen):getrübtes Bewusstsein, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstörungen, – kollaps, Gelbsucht, Atemstörungen, Atemnot, sehr geringe oder keine Urinausscheidung, Hautblutungen
Vorbeugung
Malaria ist vermeid- und heilbar. Es ist möglich eine Malariaprophylaxe einzunehmen bevor man in ein Malariagebiet reist.
Kleidung:
Es wird empfohlen Schuhe, Strümpfe, lange Hosen und langärmlige Shirts bei Aufenthalten im Freien zu tragen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Verwendung von Insektiziden, Moskitonetzen und Repellents
Hinweis
Vermeidung von Wasseransammlungen nahe dem Wohnhaus, um die Entstehung von Brutplätzen zu verhindern. Die Moskitos sind zwischen Sonnenuntergang und –aufgang am aktivsten!