Haben Sie schon mal von den sogenannten Kriebelmücken gehört? Das sind ziemlich tückische Viecher, die weltweit zu finden sind. In Deutschland gibt es allein etwa 50 Arten dieser Spezies. Sie kommen meist in Scharen, besonders zahlreich im Sommer, und sind ausnahmslos in der Nähe von Fließgewässern zu finden. Da nämlich legen sie ihre Eier ab.
Das Besondere an der Kriebelmücke ist, dass sie nicht mit einem Rüssel in die Haut des Menschen oder Tieres sticht, sondern zubeißt – und das mittels ihres säbelzahnartigen Mundwerkzeugs. Die Haut wird damit geöffnet und die Mücke saugt die austretende Lymphflüssigkeit auf. Durch die Substanzen, die dabei eindringen, entsteht häufig sehr heftiges Jucken. Oft schwellen die Stellen deutlich an, teilweise kommt es zu allergischen Reaktionen oder sogar zu Blutvergiftungen.
Erfreulicherweise heißt es aber auch immer wieder, dass sie hierzulande meist harmlos sind. Gefährliche Krankheiten übertragen die beißenden Mücken eher auf anderen Kontinenten, wie beispielsweise in Afrika.
Man erkennt die nur wenige Millimeter große Kriebelmücke an ihrem grauen oder schwarzen Korpus mit buckeliger Brust und kleinem Kopf und sie lieben schwüles, warmes Klima mit schwachem Wind. Besonders am Vormittag und späten Nachmittag empfiehlt es sich, vor ihnen auf der Hut zu sein und sich zuverlässig zu schützen*.
Die gute Nachricht zum Schluss: Kriebelmücken fliegen in der Regel nicht in Häuser oder Stallungen. Hält man sich also in geschlossenen Räumen auf, muss man ihre Attacken nicht fürchten!
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