Eigentlich möchte man meinen, die zähen, kleinen Zeckenbiester lassen unsereins wenigstens im Winter in Ruhe und ziehen sich erstarrt ins Unterholz zurück. Das entspricht nur leider nicht den Tatsachen. Auch jetzt sollte man das Risiko durch Krankheiten, die über Zeckenbisse übertragen werden können, sehr ernst nehmen und sich schützen.
Wohler fühlen Zecken sich natürlich in den warmen Jahreszeiten, und dann vorrangig an feucht-warmen Plätzen. Diese suchen sie aber auch auf, um gegebenenfalls „gut durch den Winter“ zu kommen. Dafür suchen sie sich Plätze unter feuchtem Laub oder Nadeln und dort sind sie in der Regel vor Witterung und Fressfeinden relativ sicher. Das wiederum mindert unsere Sicherheit, jedenfalls die vor Zeckenbissen, solange die Temperaturen nicht über einen längeren Zeitraum unter sieben Grad Celsius fallen.
Ohne Bodenfrost kann es sogar sein, dass die Zecken nicht nur sehr früh aus ihrer Starre erwachen, sie bleiben teilweise sogar durchgehend aktiv und überspringen den Zeitraum der Starre. In den vergangenen eher milden Wintern zeigte sich die Tendenz, dass Zecken zunehmend ganzjährig aktiv sind. Das heißt, neben Borreliose, gilt es, sich vor FSME zu schützen. Auch im Januar und Februar und mittels der ganzjährig wirkungsvollen Maßnahmen: festes Schuhwerk, lange Kleidung, Nutzen einen Insektenrepellents*.
* beispielsweise mit ATACK CONTROL Insektenschutz ® Spray aus der Apotheke.