Kann es wirklich sein, dass Weihnachten noch eine Wespe im Wohnzimmer herumfliegt und sticht sie etwa auch noch?! Das Risiko ist durchaus gering. Aber die Antwortet lautet zwei Mal „ja“.
Eigentlich verbinden wir Wespen mit Sommer und süßen Speisen… Aber bei moderaten Temperaturen am Ende des Jahres, können die Wespen-Arbeiterinnen noch relativ lange überleben. Die Herbst-Königinnen überwintern sowieso und haben dafür praktischerweise ein körpereigenes „Frostschutzmittel“.
Eigentlich legen letztere sich Richtung Herbst/Winter an einem geschützten Plätzchen zur Ruhe. Holt man sie aber versehentlich mit Tannenbaum, Kaminholz oder ähnlichem von draußen in den Wohnraum, wird sie getäuscht: Kommt die Wespe jetzt in helle, geheizte Räume, erkennt ihr Organismus vermeintlich Frühling. Die Wespe wacht auf und fliegt „aufgescheucht“ durch den Raum. So hellwach ist sie wieder voll da, mit allen Konsequenzen. Das heißt – Weihnachten hin, Weihnachten her – sie sticht auch zu, wenn sie sich bedroht fühlt.
Also Augen auf beim Christbaumkauf!