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Welche Krankheiten können über Moskitos übertragen werden? Teil 1: MALARIA

By 2. November 2018 Februar 24th, 2020 No Comments

Die häufigsten Krankheiten, vor denen es sich zu schützen gilt, sind grob Malaria, Dengue Fieber, Zika-Virus, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis, West-Nil-Fieber und Chikungunya.

In den folgenden Tagen und Wochen posten wir kurze Zusammenfassungen zu diesen Krankheiten und beginnen mit MALARIA, auch Wechsel- oder Sumpffieber genannt. 

Die Infektionskrankheit kommt in über 100 Ländern der Welt vor, vorrangig in den Tropen und Subtropen. Gefährdet sind entsprechend sämtliche, dort lebende Menschen, aber natürlich auch deren viele Besucher. In Zahlen: Weltweit erkranken zwischen 300 und 500 Millionen Menschen jährlich an Malaria. 

Übertragen wird Malaria über die Anopheles-Mücke. Deren Lebensraum ist zwar in erster Linie tropisch, aber sie kommt mittlerweile auch in Europa und sogar in der Antarktis vor. Nach Deutschland gelangt die lebensbedrohlich verlaufende Krankheit meist durch Reisende aus Westafrika, Kenia, Papua-Neuguinea und Indien.

Drei wichtige Malaria-Arten werden in der Fachliteratur in der Regel genannt: 

Malaria tropica, Malaria tertiana und Malaria quartana. Besonders gefährlich ist erstgenannte, da sie schwere Organschäden verursachen kann und ohne Behandlung häufig zum Tod des Patienten führt.

Wie überträgt die Mücke Malaria? In Malaria-Risikogebieten sind Mensch und Mücke häufig von Plasmodien befallen. Diese leben im Darm der Mücke und vermehren sich auch dort. Über den Speichel einer weiblichen Mücke können die Plasmodien in die menschliche Blutbahn gelangen. Ist dies geschehen, vergehen erst mal einige Tage, bis die ersten Beschwerden auftreten. 

Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, manchmal auch Durchfall oder Erbrechen. Da die Inkubationszeit ein bis zwei Wochen ist teilweise sogar bis zu mehreren Monaten betragen kann, ist es besonders wichtig, bei Fieberbefall nach dem Aufenthalt in einem Malaria-Risikogebiet umgehend einen Arzt aufzusuchen! Ohne Therapie kann eine Malaria-Erkrankung schnell lebensgefährlich werden. 

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