Die häufigsten Krankheiten, vor denen es sich zu schützen gilt, sind grob Malaria, Dengue Fieber, Zika-Virus, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis, West-Nil-Fieber und Chikungunya.
Seit letzter Woche posten wir kurze Zusammenfassungen der genannten Krankheiten und beschäftigen uns hier mit der weltweit am häufigsten, durch Mücken übertragenen Virus-Erkrankung, dem Dengue-Fieber. Von 50 bis 390 Millionen Infizierten jährlich ist die Rede.
Übertragen wird das Dengue-Fieber über die Aedes-Mücke, auch Tigermücke genannt. Infizierte, weibliche Mücken übertragen den Virus durch Stechen auf den Menschen. Je nach Region ist das Dengue-Fieber auch unter den Namen Break-Bone-Fever, Knochenfieber oder Drei-/Fünf-/Siebentagefieber bekannt. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich sieben bis 10 Tage.
Ausbreitung: Dengue-Fieber kommt vor allem in tropischen und subtropischen Ländern vor. In Pakistan, Afghanistan, Indien, Süd- sowie Mittelamerika; in Afrika, Australien, Thailand und Vietnam.
Die Aedes-Mücke ist überwiegend tagaktiv. Trotzdem empfiehlt es sich in den genannten Gebieten, sich tags wie nachts gut zu schützen und so gesundheitsgefährdende Mückenstiche zu vermeiden.
Symptome: Beim klassischen Verlauf tritt wenige Tage nach Infektion hohes Fieber auf. Hinzu kommen zum Teil starke Schmerzen: Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen. Teilweise auch Knochenschmerzen. Begleitende Merkmale sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und beispielsweise Husten.
Hämorrhagisches Dengue-Fieber oder auch das Dengue-Schock-Syndrom: Bei diesem schweren Krankheitsverlauf kommt es zu Blutungen, zum Teil im Stuhl und durch Erbrechen. Diese Form kann zu Blutungen aller Organe führen. Ohne Therapie besteht das Risiko eines lebensbedrohlichen Schocks.