Ein Stich einer Zecke ist normalerweise ungefährlich – es sei denn, die blutsaugenden Parasiten sind mit Krankheitserregern, wie der Frühsommer-Meningoenzephalitis (kurz: FSME-Virus) oder Borreliose infiziert. So kann ein harmloser Zeckenstich schnell zur lauernden Gefahr für Groß und Klein werden, denn Zecken besitzen stechend-saugende Mundwerkzeuge, die sich mit dem stachelbesetzten Saugrüssel fest in der Haut verankern. Durch die betäubende Wirkung des Zecken-Speichels ist der Stich schmerzlos und kaum spürbar – und mit bloßem Auge auch nicht immer zu erkennen. Laut dem Robert Koch-Institut, sind die krankheitsverbreitenden Zecken auf einem Rekordhoch. Wegen einer Häufung von FSME-Fällen ist das Emsland als erster Landkreis in Niedersachen auch als Risikogebiet ausgewiesen. Hier finden sie die Karte mit den aktuellen Verbreitungsgebieten.
Doch wie schützt man sich am besten vor Zecken?
Einen garantierten Schutz gibt es leider nicht. 30 Prozent der Zecken in Deutschland sind infiziert und können Krankheiten schnell übertragen. Aber auch im Urlaub lauern Zecken und man sollte sich über die dortigen Risikogebiete informieren.
So können Sie einen Biss vorbeugen:
1. Die richtige Kleidung
Auf heller Kleidung lassen sich Zecken besser erkennen. Gerade, wenn Sie sich in der Natur aufhalten, wie in Wäldern oder auf Wiesen sind lange Ärmel und Hosen ein Muss – ziehen Sie die Socken auch über die Hosenbeine, damit keine Zecke reinkommt. Da Zecken nicht höher als 1,50 Meter klettern können, klammern sie sich oftmals an den Hosenbeinen fest.
2. Repellents
Natürlich sind auch Insektenschutzmittel unumgänglich: Atack Control – ob als Spray, Lotion oder mit zusätzlichem Sonnenschutz mit einem LSF von 25–sollte in regelmäßigen Abständen immer wieder aufgetragen werden. Mit dem Wirkstoff IR3535® (Ethylbutylacetylaminopropionat) schützt Atack Control langanhaltend vor Zecken, Mücken und Co. bei sehr guter Hautverträglichkeit. Zudem hat der pflanzenbasierte Wirkstoff Eucalyptus citriodora Öl (hydratisiert, cyclysiert) einen klaren Vorteil, was den Geruch betrifft – quasi ein Rundum-Sorglos-Insektenschutz für die ganze Familie. Atack Control kann unbedenklich bei Schwangeren, stillenden Müttern und bei Kindern ab 12 Monaten eingesetzt werden.
3. Regelmäßiges Abtasten
Nach dem Aufenthalt in der freien Natur und besonders in den FSME Risikogebieten, sollten Sie den Körper nach Zecken absuchen. Dünne und warme Hautstellen wie Hals und Kopf oder in den Kniekehlen sind bevorzugte Ziele der fiesen Tierchen. Bei Kindern sind vor allem Kopf, Haaransatz und Nacken betroffen.
4. FSME-Impfung
Als zusätzliche Maßnahme gibt es die Impfung gegen FSME, um das Risiko einer Erkrankung durch einen Zeckenstich zu reduzieren. Abgetötete FSME Viren werden in den Körper injiziert und lösen somit körpereigene Abwehrmechanismen aus.