In Deutschland sind grob 30 Mückenarten heimisch. Das blutsaugende Insekt gibt es tatsächlich bereits seit 100 Millionen Jahren: Schon zu Zeiten der Dinosaurier war es auf Blutbeutezug. Im Gegensatz zu den Dinos waren die Mücken immer enorm anpassungsfähig und sind nicht ausgestorben. Im Gegenteil.
Aufgrund des Klimawandels und der Globalisierung findet man mittlerweile auch bei uns gefährliche, Krankheiten übertragende Mückenarten, die früher nur in Afrika und Asien vorkamen. Tigermücken beispielsweise, die Gelbfiebermücke oder auch die Japanische Buschmücke. Aber keine Panik! Die am häufigsten auftretenden Mückenarten hierzulande sind in der Regel nicht gefährlich, nur sehr lästig*:
1) Culex pipiens, Gemeine Stechmücke
Länge etwa 3 bis 5 mm, braun-weißer Körper. Sie überwintert an geschützten Stellen und überträgt allgemein keine ernsthaften Krankheiten, allerdings reagieren hautsensible Menschen zum Teil sehr stark auf ihre Stiche. Die Aedes-Arten (Überschwemmungs- und Wiesenmücken) sind der Gemeinen Stechmücke in Größe und Optik sehr ähnlich. Diese halten sich vorzugsweise in der Nähe von Seen und Flüssen auf, die temporär zum Hochwassergebiet neigen.
3) Ceratopogonidae, Bartmücken
Auch Gnitzen oder Gnitten genannt. Klein, aber oho! Misst winzige 2 mm, aber steckt – statt nur den Rüssel – gleich den ganzen Kopf in die Wunde. Sie überträgt Tierkrankheiten, was aber für uns Menschen bis dato kein Risiko bedeutet.
4) Simuliidae, Kriebelmücken
2 bis 6 mm lang, oft in Schwärmen unterwegs. Die Stiche der Weibchen sind teilweise sehr unangenehm und können zu veritablen Rötungen, Schwellungen und auch allergischen Reaktionen führen.
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