Erst ein Stich, dann juckt oder brennt es und die Haut verfärbt sich. Wenn man den Täter nicht auf frischer Tat ertappt beziehungsweise gesehen hat, hilft nur: Symptome deuten. Sicher sind die gemeinhin bekannten Anhaltspunkte natürlich nicht, aber eine grobe Einordnung ist auf jeden Fall möglich, wenn man sich ein wenig informiert hat:
- Ein einzelner Stich weist häufig auf eine Mücken- oder Fliegenattacke hin. Man erkennt in diesem Fall oft in der Mitte der Schwellung einen Einstich.
- Bienen- und Wespenstiche führen zu sofortigem Stechen oder Brennen und dem Anschwellen der betroffenen Stelle. Ähnlich wie beim Mückenstich wird die Haut durch den Stich meist gerötet und man sieht mittig den Einstich durch den Stachel als kleinen, helleren Punkt.
- Zeckenbisse führen in der Regel zu einem kleinen, roten Einstich. Ist das Subjekt bereits abgefallen, ist der leicht juckende Stich schwer von anderen zu unterscheiden. Sollte ein Zecken-Verdacht bestehen, lieber einen Experten um Rat fragen!
- Handelt es sich um eine oder mehrere Gruppe/n kleiner Pusteln, die jucken, dann könnten Flöhe zugeschlagen haben.
- Bettwanzenbisse führen zu juckenden, roten Pünktchen in Zweier- oder Dreiergruppen.
Generell gilt, sofern man nicht allergisch reagiert: Der Großteil der Insektenstiche und -bisse ärgert unsere Haut und uns nur für begrenzte Zeit. Durch Kühlung, Wärme und lindernden Cremes, sowie Geduld, heilen diese aber sorglos wieder ab. Allergiker hingegen müssen auf der Hut sein! Da gelten andere Regeln.
Wer sich verantwortlich und umweltfreundlich vor Wespen, Zecken und Mücken schützen möchte, nutzt einfach ein Repellent*, das diese Insekten abwehrt, ohne ihnen gesundheitlich zu schaden.
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